femtasy ist eine Streaming-Plattform für kurze erotische Hörgeschichten. Ich habe die Gründerin Julie interviewt und stelle euch die Plattform neuer vor.

Interview: Nina Julie Lepique von femtasy

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femtasy ist eine Streaming-Plattform für kurze erotische Hörgeschichten, die Frauen bei der Selbstbefriedigung begleiten sollen. Ich habe die Gründerin Julie interviewt und stelle euch die Plattform neuer vor.

Ihr Lieben, in diesem Power Girls Beitrag möchte ich euch nicht nur Nina Julie Lepique die Gründerin von femtasy sowie ihre bemerkenswerte Gründungsgeschichte vorstellen, sondern auch zur Enttabuisierung der weiblichen Selbstliebe aufrufen. Seien wir mal ehrlich, in Zeiten von Amorelie, Fifty Shades of Grey und Co. sollte es doch völlig ok sein auch mal offen über unsere Bedürfnisse zu sprechen. Selbstliebe, Sexualität und die eigenen Bedürfnisse sind etwas, über das wohl die wenigstens Frauen offen reden (können). Aber warum? Während es für Männer völlig in Ordnung ist, über ihre Bedürfnisse zu sprechen, sorgt der offene Umgang mit der eigenen Sexualität bei Frauen oft für Unbehagen und Unwohlsein. Und genau hier setzt femtasy an. femtasy als Streaming-Plattform für kurze erotische Hörgeschichten, gibt uns Frauen einen Raum zur sexuellen Entfaltung, in dem wir uns wohlfühlen können. Völlig frei von irgendwelchen Wertungen oder fragenden Gesichtern. Und genau aus dem Grund möchte ich euch femtasy und die Gründungsgeschichte einmal näher vorstellen.

Die Sprecherauswahl: femtasy ist eine Streaming-Plattform für kurze erotische Hörgeschichten, die Frauen bei der Selbstbefriedigung begleiten sollen. Ich habe die Gründerin Julie interviewt und stelle euch die Plattform neuer vor.

femtasy – Ein Produkt nur für Frauen

Kurz gesagt ist femtasy eine Streamingplatform mit kurzen erotischen Hörgeschichten, die maximal 30 Minuten lang sind und ganz auf die Bedürfnisse der Frauen abgestimmt sind. Das besondere an der Gründungsgeschichte ist, dass sich Julie, die Gründerin von femtasy, im Vorfeld mit 1500 Frauen unterhalten hat, um herauszufinden was Frauen wirklich wollen. Das finde ich mehr als bemerkenswert. Aber man merkt es dem Produkt auch an, dass man sich im Vorfeld echte Gedanken gemacht hat und nicht einfach drauf los programmiert wurde. Schon beim ersten Klick auf die Seite spürt man, das femtasy von Frauen für Frauen entwickelt wurde. Das fängt beim Design an und hört beim Support auf. Femtasy schafft einen Rahmen für Frauen, in dem sie sich wohlfühlen & voll entfalten können.

“seriös, ohne Werbung und ganz auf die Bedürfnisse von Frauen abgestimmt”

Die Stimmen der Hörgeschichten werden sorgsam ausgewählt. Als Nutzerin hat man die Wahl zwischen Hörgeschichten, die von Männern für Frauen und von Frauen für Frauen gesprochen werden. Die Länge der Kurzgeschichten variiert dabei zwischen 5 bis 35 Minuten. Ganz wie man mag. Und auch die Intensität der Geschichten kann man sich aussuchen. Das Beste ist, dass man im Vorfeld natürlich die Platform kostenlos testen kann. Dazu kann man sich einfach kostenlose Teaser der Stimmen anhören. Wem das Konzept und die Idee anspricht, dem stehen zwei verschiedene Bezahlmöglichkeiten zur Verfügung. Zum einen gibt es einen monatlichen Beitrag von 9,99€ oder einen Tageszugang von 3,49€. In beiden Fällen hat man für die jeweilige Dauer unbegrenzten Zugang zu allen Hörgeschichten.

Ebenso bemerkenswert finde ich, dass femtasy staatlich gefördert wird, jugendschutzkonform ist und ganz ohne Werbung auskommt.

Femtasy auf dem Smartphone: femtasy ist eine Streaming-Plattform für kurze erotische Hörgeschichten, die Frauen bei der Selbstbefriedigung begleiten sollen. Ich habe die Gründerin Julie interviewt und stelle euch die Plattform neuer vor.

Lust femtasy selbst zu testen? Mit dem Code “dani50” erhaltet ihr 50% Rabatt auf den Monatszugang im ersten Monat. So zahlt ihr nur 4,99€ statt 9,99€. Der Monatszugang ist natürlich monatlich kündbar.

Interview: Die Gründerin von femtasy Nina Julie Lepique

Im Interview mit der jungen Gründerin Nina Julie Lepique spreche ich darüber, wie sie auf die Idee kam femtasy zu gründen, was für sie als Junggründerin die größte Herausforderung war, mit welchen Hürden sie zu kämpfen hatte und was ihre Message an die Frauen dieser Welt ist.

Im Interview: Die Gründerin von femtasy Nina Julie Lepique

Liebe Nina Julie, vielen Dank, dass du mir für ein kleines Interview Rede und Antwort steht. Nachdem ich femtasy selbst getestet habe und die Idee hinter deiner Firma und dem Produkt total klasse finde, würde mich doch sehr interessieren, wie du eigentlich auf die Idee gekommen bist? 

“Das ist total lieb von dir – ich freu mich sehr über deine Worte, danke Dir! Die Geschichte hinter femtasy ist eigentlich ziemlich naheliegend: ich habe einen tollen, offenen Freundeskreis an Mädels um mich herum gehabt, mit denen ich sehr ehrlich gesprochen habe. Über diverse Themen – und eben auch über die weibliche Sexualität. Wir haben uns häufig darüber aufgeregt, wie sehr das Angebot an Erotik-Inhalten auf (vermeintlich) männliche Fantasien und Schönheitsideale ausgerichtet ist. Wo ist das Produkt, das auf unsere weiblichen Bedürfnisse abgestimmt ist? Da gab es einfach viel zu wenig – und das wollte ich ändern. Gestartet habe ich dann alles mit einer großen Studie zur weiblichen Sexualität – über 1.500 Frauen haben mir sehr ehrlich berichtet, was ihnen gefällt, wie sie es sich selber machen, was ihnen fehlt und so weiter. Super spannend – und richtig hilfreich. Daraus ist schlussendlich femtasy entstanden… :-)”

Mit 24 sein eigenes Business zu gründen ist toll aber sicherlich nicht immer leicht gewesen. Was war für dich persönlich die größte Herausforderung während der Gründungsphase?

“Ich hab meinen vorherigen Job – und vor allem auch das Team – echt geliebt. Die ersten Monate waren so ganz alleine – Tag ein, Tag aus – vom Homeoffice aus zu arbeiten schon eine Herausforderung. Dir fehlt einfach der Austausch. Und die Finanzierungsrunde war natürlich auch extrem fordernd und aufregend für mich – aber wir haben so tolle Investoren für femtasy gewinnen können – unter anderem sogar drei Frauen, was wirklich deutlich schwieriger ist als männliche Business Angels zu finden – und darauf bin ich besonders stolz.”

Die Lust der Frau und der offene Umgang mit dem Thema Selbstbefriedigung ist für viele Menschen ein ganz klares Tabu. Hattet du schonmal mit negativem Feedback zu kämpfen und wenn ja, wie bist du damit umgegangen?

“Wir kriegen ganz viel gaaaanz tolles Feedback. Von großer Freude bis zu emotionalen Nachrichten von Frauen, die sich nach einer langen Beziehung sexuell endlich selbst gefunden haben oder ihren ersten Höhepunkt jemals mit uns erlebt haben. Ich habe eigentlich erst eine wirklich negative Reaktion bekommen – und die war von einem Mann. Er lobte mich erst für meine tolle Ausbildung und die bisherigen Jobs, um mich dann zu fragen, ob mir denn kein wichtigeres Produkt eingefallen wäre… ich hab ihm dann erklärt, dass die weibliche Sexualität in meinen Augen durchaus ein sehr relevantes Thema ist – und mehr als nur „pure Lustbefriedigung“.”

Vielen lieben Dank, dass du mir Rede und Antwort standest. Gibt es noch etwas, dass du schon immer mal allen Frauen da draußen sagen wolltest?

“Ihr tollen Frauen – ich glaub es ist wichtig, dass wir alle noch viel mutiger werden und öfter die Dinge tun, die uns wirklich begeistern. Der Alltag ist dein Leben – immer aufs Wochenende oder den nächsten Urlaub zu warten ist da echt die falsche Einstellung. Macht einfach öfter etwas, was euch bewegt, anstatt den ganzen Befürchtungen und Sorgen, wieso etwas doch nicht klappt, den Weg in den Kopf zu ebnen. Ich finde: wenn du nichts riskierst, riskierst du im Leben häufig so viel mehr – verpasste Chancen, verpasste Momente, verpasste Begegnungen. Deshalb finde ich es auch super, dass du, liebe Daniela, auf deinem Blog Themen wie female empowerment, Selbstbewusstsein und Gründertum ansprichst. Ich bin mir sicher, dass Du mit deinen Texten und deinen Sichtweisen viele tolle Frauen inspirierst.” 

Die Gründerin von femtasy Nina Julie Lepique über die Gründungsphase, femtasy und die Herausforderungen


Ich würde mich riesig über euer Feedback und eure Gedanken zum Thema Selbstliebe freuen. Habt ihr femtasy schon getestet? Schriebt mir doch gerne eure Erfahrungen in die Kommentare.

Liebst, Daniela

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Comments3

  1. Sehr interessanter Beitrag! Allgemein mag ich alles was irgendwie mit FEMPOWER zu tun hat. Ich muss aber ehrlich gestehen, dass ich mehr Frauen kenne die offen darüber reden, als Männer.

  2. Kenne ich jetzt nicht und ist jetzt auch eher weniger meins, bin da eher nicht der auditive Mensch. Also ich finde ja nicht das das Thema noch so Tabu belagt ist. Das liegt doch definitiv an uns Frauen wie wir damit umgehen.
    Interessantes Interview mit einer tollen Frau wie es scheint, ich wünsche ihr ganz viel Glück und Erfolg.

    LG aus Norwegen
    Ina

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